Darf bei einem Medenspiel ein Teamkollege (nicht Mannschaftsführer) coachen?
Bei einem Medenspiel in der 2. Verbandsliga kam es zu einer Diskussion, ob bei den drei parallel laufenden Einzeln je ein Teamkollege auf der Bank am Spielfeldrand anwesend sein darf und coachen darf. In ITF Regel 31 ist nur vom Mannschaftsführer die Rede, der auf dem Platz sein darf. Diese Regel wurde so ausgelegt, dass NUR der Mannschaftsführer auf allen drei Plätzen anwesend sein darf.
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7. Mai 2013 um 10:12 – Antwort
Gute Frage Pia.
Neben den ITF Regeln gelten die Wettspielbestimmungen (WSB) der jeweiligen Landesverbände. In Bayern regelt dies der BTV beispielsweise. In deren Wettspielbestimmung in § 39 (Betreuung) heißt es:
„Jeder Einzelspieler und jedes Doppel darf im Mannschaftswettkampf von je einem Betreuer beraten werden. Das laut ITF-Tennisregel 30 dem Mannschaftsführer eingeräumte Beratungsrecht gilt unabhängig davon.“
Dazu gibt es noch Merkblätter, die das noch genauer regeln, Auszug aus dem BTV-Merkblatt:
„Die Beratung durch einen Mannschaftsführer, der auf dem Platz sitzt, ist nur während einer Satzpause und beim Seitenwechsel der Spieler am Ende eines Spiels zulässig, jedoch nicht beim Seitenwechsel der Spieler nach dem ersten Spiel eines jeden Satzes und nicht während eines Tie-Break-Spiels.“