Tennisarm
Der Tennisarm – genauer auch Tennisellbogen/ Tennisellenbogen (Epicondylitis humeri radialis bzw. lateralis) – ist eine der häufigsten Verletzungen bzw. Beschwerden beim Tennis. Die Schmerzen beim Tennisarm lassen sich meist an der Ellenbogenaußenseite lokalisieren. Dabei leiden übrigens mehr Männer als Frauen am Tennisarm – meist zwischen 35 und 55 Jahre alt.
Tennisarm Symptome
Wesentliches Merkmal ist ein Druckschmerz an der Außenseite des Ellenbogens. Meist schmerzen auch die dort ansetzenden Muskeln, welche die Finger strecken. Es ist damit sowohl eine Sehnen- bzw. Bändererkrankung (Insertionstendopathien) als auch eine Muskelerkrankung (Myotendinosen).
Wird auch der dort verlaufende Nerv in Mitleidenschaft gezogen, kann man nicht mehr fest zugreifen. Meist bereitet auch das kraftvolle Anheben des Handgelenks Probleme. Für Tennisspieler also eine denkbar hindernde Verletzung.
Allerdings trifft der Tennisarm nicht nur Tennisspieler. Statistisch tritt er sogar häufiger bei anderen Gruppen, die häufig monoton gleiche Bewegungsabläufe vollziehen, auf (Musiker, Golfer (dann Golfarm), PC-Arbeiter (dann Mausarm), …). Da dann selbst das Händeschütteln zu Qual wird, sollte man natürlich etwas gegen den Tennisarm unternehmen.
Die Diagnose des Tennisarms ist nicht immer ganz einfach, da beispielsweise beim Röntgen keine typischen Veränderungen sichtbar werden oder ähnliche Symptome auch bei anderen Krankheiten auftreten. Mit Widerstandstests wird beispielsweise die Schmerzentwicklung bei verschiedenen Bewegungen getestet.
Tennisarm Ursachen
Natürlich muss man sich davor mit en Ursachen eines Tennisarms befassen. Begrenzen wir uns auf den hier relevanten Bereich der Tennisspieler, dann ist meist eine Überbelastung wegen Fehlbelastung die Ursache. Eine chronisch auftretende Überbeanspruchung führt also sukzessive zum Tennisarm.
Verursacht wird dies meist durch falsche Technik, vor allem bei der einhändigen Rückhand. Denn hier ist die Belastung besonders hoch. Auch schlechte Tennisbälle sowie ungeeignetes Schlägermaterial können den Tennisarm fördern. Technisch gute Tennisspieler leider also seltener an einem Tennisarm.
Tennisarm Behandlung
Bei der Behandlung eines Tennisarms gibt es fast mehr Methoden als Meinungen. Generell gilt aber in jedem Fall, die Ursachen zu vermeiden. Das bedeutet beim Tennisspieler eine Technikverbesserung bzw. Technikumstellung und ggf. den Wechsel des Tennisschlägers und/ oder der Tennissaite. Auch entsprechendes Aufwärmen sowie Spielpausen zur Erholung sind elementar. Dies behandelt allerdings nicht den Tennisarm mit seinen Symptomen, sondern hilft nur eine erneute Erkrankung zu vermeiden.
Tennisarm Therapie
Wir man nun die Schmerzen des Tennisarms am besten therapiert ist nicht eindeutig. Es gibt konservative Ansätze bis hin zur Operation. Entzündungshemmmende, schmerzstillende Anwendungen mit Verbänden, Schienen oder Bandagen können bereits helfen. Auch werden Massagen sowie Ultraschall (extrakorporale Stoßwellentherapie) oder Magnetfeld als Heilmittel angeboten. Alternativ kann auch Akupunktur beim Tennisarm helfen.
Helfen diese Maßnahmen nicht, ist auch eine operative Behandlung denkbar. Hier gibt es zwei wesentliche Operationsverfahren, die beide die belastete Muskulatur abtrennen und so zu einer Entlastung und Entspannung führen. Bei einer Methode werden auch die versorgenden Nerven abgetrennt.
Mit diesem doch unangenehmen Szenario sollte man sich aber nicht zu lange befassen, da in den meisten Fällen bereist anderweitig eine ausreichende Heilung erreicht wird.
Da eine längere Pause für den strapazierten Arm wichtig ist, sollte man vorerst mit dem Tennisspiel pausieren. Diese Phase wäre ein guter Zeitpunkt, um die eigene Kondition zu verbesser. Wer etwa ein Rudergerät oder einen Crosstrainer zu Hause hat, diese Geräte belasten die Arme nur mit linearem Zug und nicht übermäßig und bringen die Kraft sowie Ausdauer auf Vordermann. Erlaubt dann der Tennisarm wieder das Tennisspielen, ist man fit(ter) als zuvor, so dass man der Pause auch Positives abgewinnen kann.
Weiterführende Links

28. Juni 2019
Exklusive Tipps, News, Wissen per E-Mail
Garantie: Deine E-Mail Adresse wird nie an Dritte weitergegeben und nur zum Versenden des Newsletters genutzt. Ich schicke dir keinen Spam und du kannst dich jederzeit abmelden!
27. Oktober 2011 um 21:09 – individueller Kommentar
Hallo zusammen,
den Übersichtsartikel finde ich gut geschrieben.
Aus täglicher Erfahrung mit dem Tennisarm sehe ich allerdings auch den Crosstrainer oder das Rudergerät kritisch, da bei bestehender Sehnenentzündung die Sehne nicht ausreichend zur Ruhe kommt.
Viele Grüße
Dr. Nicolas Gumpert
Orthopäde und Tennisspieler
22. Januar 2012 um 18:09 – individueller Kommentar
Meine Erfahrung damit:
Tennisarm heilt ohne Behandlung meistens in 24 Monaten
Tennisarm heilt mit Behandlung meistens in 2 Jahren
Habe ebenso viele Beid-wie Einhänder mit Tennisarm getroffen.
Den meissten Genesenen mit denen ich gesprochen habe half der Umstieg auf Darmsaiten (zumindest als Quersaite) und moderates Weiterspielen am meissten.
Gruss an alle
21. Juni 2012 um 09:52 – individueller Kommentar
Guten Tag Herr Hartl,
ich habe erfahren, dass Kräuter und Gewürze auch gut sein sollen, gegen einen Tennisarm. Ich glaube um die Entzündungen herunterzuregulieren. Was halten Sie davon? Kann das funktionieren?
Vielen Dank – Heinrich
20. September 2012 um 17:32 – individueller Kommentar
Guten Tag,
ich habe sehr gute Erfahrungen mit einer Dehnübung gemacht. Dabei ist es wichtig, dass 10 bis 20 mal am Tag gedehnt wird, jeweils etwa für eine Minute. Bei mir hat sich schon nach dem ersten Tag eine Besserung gezeigt. In folgendem Link ist die Übung gut beschrieben: tennisarm.ch/index.htm?/behan1.htm
Leider wird das Dehnen von den Ärzten nicht angesprochen, damit ist ja auch kein Geld zu verdienen,……….schade eigentlich.
25. November 2012 um 10:21 – individueller Kommentar
nach wochenlangen schmerzen , salben ,ultraschall,microwelle,nichts half,dann eine cortison spritze,und die schmerzen gingen komplett weg!
12. Februar 2013 um 13:41 – individueller Kommentar
Ich habe zur Zeit eine akute Entzündung und spiele bereits seit Oktober 2012 nicht mehr Tennis (früher 3x die Woche). Die früheren Verletzungen hab ich mit Cortisonspritzen behandelt. Zuletzt hab ich es mit der ACP – Injektion ausprobiert (3 Injektionen im Wochenabstand), die letzte Injektion im Dezember 2012. Sollte die Verletzung bis Mai nicht völlig abklingen werde ich die Operation in Anspruch nehmen.
24. März 2013 um 15:31 – individueller Kommentar
Hallo.
Habe schon seit Januar sehr starke Schmerzen in Ellenbogen. Diagnose-Tennisarm. Habe schon Ultraschall und Laser gemacht. Kann kaum was mit der Hand halten. Was kann man noch machen?
26. März 2013 um 16:23 – individueller Kommentar
heinrich, das kann ich nur wärmstens bestätigen. ganz bestimmte vitalstoffe sind in der lage entzündungen dem körper zu nehmen. das gleiche gilt für schmerzen. ich habe diesbezüglich sehr gute erfahrungen gemacht und kann es nur wärmstens empfehlen, weil es ist ohne nebenwirkungen!
3. April 2013 um 22:28 – individueller Kommentar
Hallo hier ist Heidi
Hatte meine OP am Tennisarm links schon vor 6 Jahren. Habe seit gut 4 Monaten schon wieder starke Schmerzen dazu noch eine Verkalkung an der linken Schulter. Von den Ärzten bekommt man nur Schmezmittel aber keine direkte Hilfe. Habe keine Lust auf ständige Tabletten. Übungen sind doch bestimmt besser. Welche gibt es und was kann man noch machen. Erbitte Tipps.
5. April 2013 um 20:47 – individueller Kommentar
hatte 2004 über Monate hinweg Schmerzen im rechten Ellbogen, welche trotz Ruhigstellen, Elektrotherapie und Krankengymnstik nicht weg gingen. Ließ mich dann operieren, seither ist Ruhe – spiel sogar wieder Badminton (vorsorglich mit Bandage). Jetzt hab ich Schmerzen im linken Ellbogen, versuch es erst mal mit Ruhe und Umschläge mit Retterspitz
23. April 2013 um 08:58 – individueller Kommentar
Habe seit ungefähr einem Jahr schmerzen im Arm mein Arzt sgt das wäre ein Tennisarm ,habe schon einiges machen lassen ,ich habe es Bandaschieren lassen,Reizstrom, die zweite Kortisonsspritze geben lassen ,jetzt ein Salbenverband machen lassen, weil durch die zweite Spritze noch mehr Schmerzen entstanden. Was kann ich noch tun damit die Schmerzen weg gehen? Momentan ist die Bewegung mit meinen Arm sehr eingeschrengt.
11. Juni 2013 um 18:11 – individueller Kommentar
Hallo, hatte vor 3 Jahren so starke Schmerzen im rechten Ellenbogen, dass ich es nach sämtlichen Therapien, operieren lassen musste. Danach hatte ich keine Probleme mehr. Kann alles wieder machen. Vor 1 1/2 Jahr fingen dann die Schmerzen am linken Ellenbogen an. Erst habe ich es mit Spritzen und Physiotherapie probiert. Das alles half nichts. Vor einem knappen Jahr wurde es dann auch operiert. Es war danach auch nicht besser geworden. Ich habe weiterhin starke Schmerzen und einen starken Druck im Ellenbogen. Salben, Umschläge, Spritzen, Physiotherapie und Strahlenthrapie haben nicht geholfen. Nun soll ich den Ellenbogen nochmal operieren lassen. Ich habe Angst, dass es wieder nicht hilft. Was kann ich noch gegen die Schmerzen tun?
16. Juli 2013 um 11:37 – individueller Kommentar
Hallo zusammen,
kann mir mal jemand über den Ablauf einer OP Infos geben?
Habe seit längerem Schmerzen im linken Ellenbogen. Diagnose auch Tennisarm. Cortisonspritze leider auch erfolglos. Röntgentherapie auch ohne Erfolg. Wie lang dauert es, bis man nach einer OP wieder arbeiten kann?
19. Juli 2013 um 22:05 – individueller Kommentar
Hallo, ich kann ein pino Tape und Tennispause empfehlen!!! Mir hat’s geholfen
22. Juli 2013 um 10:13 – individueller Kommentar
Hallo zusammen!
Ich habe das „Problem“ nun seit etwas mehr als einem halben Jahr am linken Arm. Hier hervorgerufen durch ungewohnte Arbeit.
Mein Hausarzt verschrieb mir eine Spange von Bort, Streckübungsanleitungen und Schmerzmittel (Diclo 75).
Dies brachte alles nichts. Dann wurde es mit Cortisoninjektionen versucht was auch nur kurzfristig Linderung zeigte.
Sobald ich eine Woche wieder in der Arbeit war ging bzw. geht wieder alles von vorne los. Aslo weiterhin die Spange, Schmerzmittel und diesmal der Rat doch einfach weiter zu Arbeiten! Lach, gerade durch diese ist der ganze Quark ja erst entstanden!
Ich bin nun wirklich am überlegen ob ich mich nicht doch operieren lassen soll.
8. August 2013 um 22:30 – individueller Kommentar
Hallo zusammen, bei mir half ein halbes Jahr einschmieren und einbinden gar nichts. Danach ging ich zum Osteopathen und direkt nach einer Behandlung war alles wieder in Ordnung. Ich würde auf alle Fälle von einer Operation abraten, da hier irreparable Veränderungen stattfinden.
MFG
Johannes Pollack
4. November 2013 um 12:54 – individueller Kommentar
Und was hat der Osteopath genau gemacht .?
Würde mich interessieren.
7. Dezember 2013 um 15:09 – individueller Kommentar
Hallo zusammen,
guter Artikel mit Tipps, die auch den Nicht-Tennisspielern mit Tennisarm, Mausarm oder Golferellenbogen helfen. Ein letzter Tipps dazu: Bevor es auf´s Rudergerät geht sollte wahrscheinlich auch schon der Schmerz abgeklungen sein. Für die Kondition am besten erstmal an allem außer den Armen arbeiten.
Beste Grüße
Dr. Roman Seder
18. Dezember 2013 um 08:39 – individueller Kommentar
Hey Leute,
ein toller Artikel. Ich habe bereits viele Übungen ausprobiert, aber leider hat bei mir auch nichts geholfen. Ich sehe bei mir als letzte Möglichkeit die OP. Ich hoffe, dass ich danach schnell wieder arbeiten kann…Habt ihr Erfahrungen damit, wann man wieder einsatzbereit ist?
Viele Grüße,
Patrick
10. Februar 2014 um 20:02 – individueller Kommentar
Hatte über ein Jahr Schmerzen ( Tennisarm ), Cortisonspritzen halfen nicht, auch Salbenverbände nicht sowie Physiotherapie. Habe mich dann für die OP entschieden , nach der OP weiterhin ein vierteljahr Schmerzen, dann endlich Schmerzfrei, leider nur vier Monate sether weiterhin täglich Schmerzen. Das einsige was mir etwas hilft ist ein Magnetarmband, muss jedoch hochwertige und viele Magnete haben und mann muß es konsequent getragen werden.
26. Februar 2014 um 16:17 – individueller Kommentar
Hallo zusammen,
ich wollte hier von meinen durchaus positiven Erfahrungen mit der Behandlungsmethode von Dr. Bergmann in Fürth berichten. Ich lies hier meinen Tennisarm behandeln. Anfangs war ich etwas geschockt, als er mir sagte, dass er den Arm operieren will. Da aber selbst Dehnübungen, Bandagen und Kortisonspritzen nicht mehr halfen, lies ich mich doch „überreden“…. Und es war die richtige Entscheidung! Bei der OP wurde nur ein kleiner Schnitt gemacht und ging sehr schnell. ich konnte den Arm unmittelbar danach gleich wieder bewegen, obwohl es natürlich noch etwas schmerzhaft war. Nach ca. 2 Wochen war alles gut verheilt. Meinem Arm geht es nun nach wie vor gut und ich bin zuversichtlich, daß dies auch so bleiben wird. Auch das gesamte Praxisteam verdient ein großes Lob!
Grüße Erich
29. Oktober 2014 um 08:25 – individueller Kommentar
Wenn mit ein paar Kräutern alles gut wird, schön, aber das kann wohl nur bei wenig ausgeprägten Fällen helfen. Ich hatte Physio, Dehnen, Plasmaspritzen (A-PRP). Verbesserung im Ellbogen, aber der obere Teil des Unterarms schmerzt immer noch sehr. Aus vielen Kommentaren, Gesprächen etc. scheint klar: Kein Fall ist wie der andere. Und jeder Arzt empfiehlt etwas anderes. Also gilt, viel Geduld und wenig Belastung. Ich selbst (Schmerzen vom Golf) dehne jetzt regelmässig und werde wohl bald auch einen Osteopathen aufsuchen. Allerdings einen, der nicht esoterisch angehaucht ist.
20. Januar 2016 um 18:02 – individueller Kommentar
Ich hatte bisher 3 mal Probleme mit dem Tennisarm, habe jedesmal alle Behandlungsmethoden ausgeschöpft, wie z.B. Wärme oder Kältetherapie, Salbenverbände, Cortisonspritzen, Physio, Stosswelle etc. Hat alles nicht geholfen. Da aber zwischen den Phasen jeweils mehrere Jahre lagen hat sich mein Arzt entschieden, den Arm für 3 Wochen mit einem Oberarm-Gips ruhig zu stellen. Nach dem ersten Gips hatte ich 10 Jahre Ruhe, beim zweiten Mal waren es 5 Jahre und der letzte Gips ist nun 3 Jahre her, mal schauen wie lange es noch hält. Jedenfalls werde ich beim nächsten Mal mir keinen Behandlungsmarathon mehr antun, sondern sofort auf einen Oberamrgips bestehen, denn es gibt Schlimmeres wie 3 Wochen Gips.
9. September 2016 um 15:30 – individueller Kommentar
Ich habe noch nie im Leben Tennis gespielt und plötzlich war er trotzdem da, der Tennisarm. Jahrelanges Krafttraining, damit ist jetzt Schluss, es geht nicht mehr. Damit habe ich nicht gerechnet. Die Schmerzen im Ellbogen sind lästig, lassen einen fast verzweifeln. Ich empfehle die Seite tennisarm.ch – sehr hilfreich. Dehnen hilft.
Gehe jetzt täglich schwimmen, das macht eigentlich mehr Spass als Krafttraining. Tennis spiele ich dann im nächsten Leben.
16. Oktober 2016 um 10:16 – individueller Kommentar
Diese Seite aus der Schweiz kenne ich mir zur genüge.
Hilft bei mir auch nicht, ebensowenig wie professionelle Physio, selbst die Übungen der schweizer Seite unter fachlicher Anleitung bringen mir nix.
Ich werde demnächst sofort auf einen Oberarmgips bestehen. Klar man ist eingeschränkt und kann nicht viel machen, dafür bin ich dann aber wieder 3,4 oder 5 Jahre beschwerdefrei. Dafür nehme ich das gerne in Kauf.
24. April 2017 um 11:26 – individueller Kommentar
Ein altes Hausmittel ist auch echtes Murmeltieröl. Leider riecht es recht streng.
4. Juni 2017 um 19:59 – individueller Kommentar
Da die Ursache des Tennisarms eventuell eine Entzündung aufgrund der körperlichen Überlastung ist, kann man (wie generell bei Entzündungen) eine Entgiftung des Körpers z. B. mit Chlorellaalgen machen. Giftstoffe wie z. B. Schwermetalle (Quecksilber aus Amalgamplomben u. a.) können das Immunsystem daran hindern, die Bakterien zu eliminieren. Kortison ist bei Entzündungen wohl eher kontraproduktiv, da es das Immunsystem unterdrückt.
Bei der Chlorellaalge muss man aber darauf achten, dass man keine minderwertige Qualität kauft (die kann sonst mit Schwermetallen belastet sein). Außerdem sind noch andere Dinge zu beachten, wenn eine hohe Belastung des Körpers mit Giften besteht (das merkt man aber, wenn es dann im Zuge der Entgiftung zu Beschwerden kommt). Dann sollte man die Chlorelladosis erhöhen oder sich am besten von einem kundigen Heilpraktiker beraten lassen. Man findet aber auch Dosierungsempfehlungen im Internet. Bevor man eine Operation in Erwägung zieht, würde ich es eher damit versuchen.
À propos Esoterik, man kann es zusätzlich auch noch mit sogenannten Heilsteinen versuchen. Viele davon sollen auch entgiftend wirken können. Da muss man aber erst wissen, welchen man da am besten wählt. Die kann man dann z. B. als Armband oder Halsanhänger verwenden.
4. Juni 2017 um 21:05 – individueller Kommentar
P. S.: Bei Heilsteinen soll z. B. der Achat entzündungshemmend sein. Der sogenannte Bandachat soll darüberhinaus auch Bänder und Sehnen stärken. Der wäre in diesem Fall vielleicht gut geeignet, als Ergänzung zu der Entgiftung durch Algen und co. Achate sind aber oft gefärbt. Nach Möglichkeit sollte man einen ungefärbten verwenden. Für die Herstellung von Edelsteinwasser sollte man aber speziell dafür angebotene Wassersteine verwenden.
7. Juni 2017 um 15:26 – individueller Kommentar
P.P.S. Anscheinend ist die Ursache des Tennisarms eine Verletzung des Fasziengewebes z. B. durch Überlastung, was dann wiederum zu Entzündungen führt. Mit Osteopathie wird diese Faszienverletzung behandelt. Man kann aber auch durch eine Ernährungsumstellung (z. B. mit mehr Gemüse, weniger Zucker und Fleisch) und/ oder Stressverminderung eine Änderung des Säure- Basen-Haushalts im Körper herbeiführen. Eine Übersäuerung des Körpers begünstigt Entzündungen. Die von mir erwähnte Chlorellaalge kann wahrscheinlich aufgrund ihres hohen Chlorophyllgehalts zu einer basischen Ernährung beitragen. Da meine verlinkte Seite zu dem Thema gelöscht wurde, muss man eben selbst im Internet recherchieren.
27. Oktober 2017 um 12:11 – individueller Kommentar
Bevor man sich zur Ruhigstellung einen Gips anlegen lässt, sollte man es eher mit einer Schiene versuchen, da das Material Gips auf längere Sicht anscheinend zu Muskelverhärtung führt.
19. September 2018 um 12:07 – individueller Kommentar
Hallo, ich habe seit fast 6 Wochen sehr starke Schmerzen am Ellenbogen. Angefangen hat es leicht schon im Juli. Dachte aber erst das ich nich vergriffen habe. Und im Urlaub würde es dann akut, ging dann aber bissel wech so das ich nachm Urlaub wieder mit der Arbeit angefangen habe. Schon am 2. Tag ging es nicht mehr, musste nach der Arbeit zum Arzt. Tennisarm wurde festgestellt. Bekomme physio die sehr schmerzhaft abläuft, Strom, Ultraschall, hab ne Spange bekommen, schmerzen wurden aber durch das tragen immer schlimmer, nach dehnübungen die ich vom Physio mitbekommen habe, hatte kurzzeitig schon kein Gefühl im Unterarm und Hand gehabt. Bin daraufhin zum Arzt gegangen. Hat gar nicht darauf reagiert nur die Frage ob es denn nochmal vorgekommen sei. Die Krönung war das ich nach dem letzten Arztbesuch zu hören bekommen habe das es angeblich nichts orthopädisches ist sondern psychosomatisch . Werde nochmal mit meinem Hausarzt nochmal reden und es auch mal ein Heilpraktiker versuchen. Ich bin so unzufrieden, nichts hat bisher geholfen und ich hab tierische Schmerzen
23. April 2019 um 00:52 – individueller Kommentar
Dass Ärzte meinen, Beschwerden hätten keine organische Ursache, sondern lediglich eine psychosomatische, kommt ja leider oft vor. Das muss wohl daran liegen, wenn sie mit ihrem Latein am Ende sind oder sie keine Zeit und Lust mehr haben, sich mit dem Patienten zu beschäftigen.
Im Grunde haben die Ärzte aber wohl in solchen Fällen doch Recht, obwohl ihnen nicht klar ist, wieso. Eine psychische Mitursache haben Erkrankungen nämlich wahrscheinlich immer. Die Seele will einem durch die Beschwerden/ Krankheiten wohl einen Hinweis geben, wo noch etwas im Argen liegt. Dazu gibt es ein gutes Buch von Jaques Martel: Mein Körper- Barometer der Seele.
Das bedeutet natürlich nicht, dass es nicht auch organische Mitursachen oder Hauptursachen gäbe. Der deutsche Arzt Dr. med. Julius Hellenthal ist der Ansicht, dass Bakterien mitursächlich für den Tennisellenbogen sind und eine Kortisontherapie auf lange Sicht kontraproduktiv ist, da sie das Immunsystem unterdrückt, das ja die Bakterien bekämpfen soll (siehe julius-hellenthal.net, bitte googeln, da Links hier gelöscht werden).
2. August 2020 um 11:35 – individueller Kommentar
@Isabel: ob das wirklich seriös ist, was der Kollege Hellenthal da veröffentlicht ist doch stark zu bezweifeln.
Der Tennisarm hat in den meisten Fällen eine rein mechanische Ursache im Unterarm.
Zu einem kleinen Teil ist die Halswirbelsäule mit im Boot.
Und zuletzt spielt die Psyche bei der Schmerzverarbeitung und ggf. auch bei den Heilungsprzessen eine untergeordnete Rolle.
Viele Grüße aus Frankfurt,
Nicolas Gumpert