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Ein Rückblick auf: Thomas Johansson

Tennis–News | 20. September 2010 - 08:58 Uhr

Die Geschichten der großen Stars der Tennis-Szene sind den Meisten bekannt. Mit der Serie “Ein Rückblick auf” werfen wir einen Blick zurück auf vergangene Stars, die nicht immer im Rampenlicht standen. Heute steht im Blickpunkt der Schwede Thomas Johansson, der als „One-Slam-Wonder“ gilt und als bisher letzter Schwede ein Grand Slam-Turnier gewinnen konnte.

Thomas Johansson wurde am 14. März 1975 im schwedischen Linköping geboren. In seiner Jugendzeit konnte er auf der Junior-Tour einige Erfolge verbuchen – unter anderem auch im Doppel mit seinem Landsmann Magnus Norman. Er wurde 1994 Profi und nahm in Melbourne an seinem 1. Grand Slam-Turnier teil, wo er jedoch in der 1. Runde scheiterte, ebenso wie ein Jahr später in der 1. Runde der French Open 1995. Durch kleinere Turniere spielte er sich zum Ende des Jahres 1995 auf Rang 115 der Welt vor.

1996 nahm er an allen vier Grand-Slam Turnieren teil und machte bei den Australian Open erstmals auf sich aufmerksam. In der 2. Runde führte er mit 2:0 Sätzen gegen Boris Becker, ehe er dem späteren Turniersieger noch in 5 Sätzen unterlag. Auch bei den French Open scheiterte er in Runde 2 mit Jewgeni Kafelnikow am späteren Sieger.

Im Wimbledon konnte er bis ins Achtelfinale gegen Todd Martin vordringen und in New York in Runde 2 vordringen. Er hatte somit bei allen Grand-Slam mindestens eine Runde gewinnen können und stand am Ende des Jahres auf Rang 60.

Der Druchbruch gelang Johansson im März 1997, als er in zwei Wochen seine ersten beiden Turnier gewinnen konnte – zunächst im dänischen Kopenhagen und anschließend in Sankt Petersburg in Russland.Bei den Grand-Slams kam er jedoch nicht über die 2. Runde hinaus.

Auch 1998 sollte sich der Schwede weiter steigern. Er stand in den Endspielen von Rotterdam und Stockholm, sowie in 6 weiteren Halbfinals auf der Tour. Dramatisch endeten die US Open. Erstmals in seiner Karriere stand der Schwede im Viertelfinale eines Grand Slams und traf dort auf den Australier Mark Philippoussis. Johansson unterlag mit 6:4, 3:6, 7:6, 3:6 und 6:7. Der Tie-Break des 5. Satzes ging nach Matchbällen auf beiden Seiten mit 12:10 an den Australier.

Doch ein insgesamt positives Jahr konnte der Schwede auf Rang 17 beenden. 1999 sollte Johansson erstmals als Profi mit Verletzungen zu kämpfen haben. Weder bei den French Open noch den US Open konnte er antreten und rutschte in der Welt auf Rang 43 zurück. Immerhin konnte er 1999 in Montreal sein erstes und einziges Masters-Turnier gewinnen.

2000 konnte sich Johansson nur leicht steigern. Bis zum Turnier von Wimbledon hatte der Schwede eine enttäuschende Bilanz von 5:15 Matches. Immerhin konnte er in Wimbledon das Achtelfinale und bei den US Open das Viertefinale erreichen. Mit dem Turniersieg im heimischen Stockholm endete das Jahr versöhnlich.

2001 konnte er dann in die Top 20 zurückkehren. Er gewann nacheinander die beiden Rasen-Turnier von Halle und Nottingham und stand zu Jahresende auf Rang 18. Die erfolgreichsten beiden Wochen in der Johanssons Karriere folgte Anfang 2002 bei den Australian Open.

An Position 16 gesetzt spielte er sich nahezu unbemerkt durch das Turnier. Er bewang in Runde 3 den Marokkaner Youness El Aynaoui und im Viertelfinale seinen Landsmann Jonas Björkman. Alle Turnierfavoriten hatten sich in früheren Matches verabschiedet. So stand Johansson überraschen im Halbfinale gegen den Tschechen Jiri Novak, den er in 5 Sätzen bezwingen konnte. Gegen Marat Safin im Endspiel war Johansson dann Auߟenseitern, doch eben jene Rolle ließ ihn entspannt aufspielen und nach 4 Sätzen das Match und somit das Turnier gewinnen.

Durch den Turniererfolg in die Top 10 gesprungen gelang dem Schweden jedoch im laufen Jahr nicht mehr viel. Als Grand-Slam Sieger nahm er automatisch am Master-Finale teil, wo er nach einer Niederlage gegen Roger Federer wegen einer Knieverletzung aufgab und das komplette Jahr 2003 pausieren musste.

Erst 2004 griff er wieder an und kämpfte sich zurück auf Rang 30. Das Jahr endete für den Schweden mit einem tollen Sieg im Endspiel beim Heimatturnier von Stockholm. Gegen Andre Agassi gewann er das Match im Tie-Break des 3. Satzes.

2005 gelang Johansson in Wimbledon nochmal ein Einzug ins Halbfinale, wo er mit 7:6, 2:6, 6:7 und 6:7 gegen Andy Roddick unterlag. Zum Jahresende gewann er in Sankt Petersburg sein letztes Turnier auf der ATP-Turnier und beendete das Jahr auf Rang 14.

Zwischen 2006 und 2008 rutschte Johansson auch auf Grund von Verletzungen immer weiter in der Weltrangliste ab. Doch gelang Thomas Johansson bei den Olympischen Spielen in Peking ein versöhnliches Ende seiner Karriere. Im Halbfinale des Doppels besiegte er gemeinsam mit Simon Aspelin die Franzosen Clement und Llodra mit 7:6, 4:6 und 19:17. Zwar unterlagen die Schweden im Endspiel gegen Roger Federer und Stanislas Wawrinka in 4 Sätzen, aber konnten sich über die Silber-Medaille freuen.

Im Juni 2009 beendete Thomas Johansson seine Karriere in der über 7 Millionen Dollar Preisgeld erspielen konnte.

Björn Rietz Björn Rietz schrieb diesen Artikel am 20. September 2010.

In diesem Beitrag:
Tennisspieler: Andre Agassi, Andy Roddick, Arnaud Clement, Boris Becker, Jiri Novak, Jonas Björkman, Magnus Norman, Marat Safin, Mark Philippoussis, Michael Llodra, Roger Federer, Simon Aspelin, Stanislas Wawrinka, Thomas Johansson, Youness El Aynaoui

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