Djokovic auch von Nadal nicht zu stoppen
Novak Djokovic ist zur Zeit das Maß aller Dinge im Herrentennis. Bei seinem 3. Auftritt in 2011 sicherte sich der Serbe den 3. Titel.
Nach Djokovics Sieg im Halbfinale gegen Roger Federer und der damit verbundenen Übernahme von dessen 2. Weltranglisten-Platz, konnte auch Rafael Nadal den Herausforderer im Endspiel nicht bezwingen. Zwar sah es 1 1/2 Sätze lange gut für Nadal aus, der den 1. Satz mit 6:4 gewann. Zu Beginn des 2. Satzes gelangen dem Spanier zwei Aufschlagsspiele zu Null, während Djokovic bei seinen Service-Games arg kämpfen musste.
Doch im entscheidenden Moment gelang Djokovic das Break zum 4:2. Zwar konnte Nadal anschließend direkt das Re-Break erkämpfen, doch musste im Anschluss seinerseits erneut das Servive zum 3:5 abgeben und hatte kurze Zeit später den 2. Durchgang mit 3:6 verloren.
Im entscheidenen Satz gelangen Djokovic direkt zwei Breaks und diesen Vorsprung ließ er sich nicht mehr nehmen. Mit einem zu Null gewonnen Aufschlagspiel siegte der Serbe nach 2:25 Stunden mit 4:6 6:3 und 6:2.
Die letzte Niederlage des 23-jährigen datiert aus dem Halbfinale des Masters von London, wo er gegen Roger Federer verlor. Seit dem hat er in Davis-Cup und drei Turnieren eine beeindruckende Serie von 20:0 Siegen hingelegt.
In den 3 bisherigen Turnieren 2011 hat Djokovic bereits 3500 Punkte gesammelt und damit mehr, als Andy Roddick auf Rang 8 in den letzten 12 Monaten (3260). Noch beträgt Djokovics Rückstand auf Rafael Nadal jedoch fast 4000 Punkte. Aber der Serbe kann in den kommenden Wochen weiter an Boden gutmachen, hat er doch bis zu den French Open kaum Punkte aus dem vergangenen Jahr zu verteidigen.

In diesem Beitrag:
Tennisspieler: Andy Roddick, Novak Djokovic, Rafael Nadal, Roger Federer
Tennisturnier: BNP Paribas Open Indian Wells
23. März 2011 um 11:03 – individueller Kommentar
Wir haben ihn in jungen Jahren mal live auf der Anlage in Oberschleißheim (Niki Pilic) neben uns am Platz trainieren sehen. Da legt jeder ambitionierte Tennisspieler den Schläger beiseite und kommt aus dem Staunen nicht mehr raus. Es ist schon ein Wahnsinn mit welcher Power und Präzision die Jungs die Bälle in die Ecken klopfen.