Mixed im Tennis-Lexikon

Mixed einfach erklärt

Mixed im Tennis bezeichnet eine Doppelspiel-Variante, bei der ein Team aus einem Mann und einer Frau besteht. Diese Form des Spiels ermöglicht es, dass Spieler unterschiedlichen Geschlechts gemeinsam antreten und ihre Fähigkeiten kombinieren.

Bedeutung im professionellen Tennis

Im professionellen Tennis ist Mixed-Doppel weniger verbreitet als Einzel- oder reguläres Doppelspiel. Dennoch finden Mixed-Wettbewerbe bei allen vier Grand-Slam-Turnieren statt. Auch ist Mixed-Doppel seit den Olympischen Spielen 2012 wieder Teil des Programms, nachdem es zuvor 1924 letztmals ausgetragen wurde.

Das Besondere am gemischten Doppel sind die speziellen Strategien, um die jeweiligen Stärken der Frauen und Männer optimal zu nutzen. Die Taktik muss oft angepasst werden, um den unterschiedlichen Spielstilen und körperlichen Voraussetzungen der Gegner effektiv zu kontern. Häufig übernimmt der Mann die Position am Netz, während die Frau die Grundlinie abdeckt.

Spielweise und Regeln

Die Regeln im Mixed-Doppel entsprechen denen des regulären Doppels. Das Spielfeld ist auch hier breiter als im Einzel, da die äußeren Seitenlinien als Begrenzung genutzt werden, um der größeren Reichweite der beiden Spieler gerecht zu werden. Die Zählweise bleibt unverändert, und es gelten die gleichen Aufschlag- und Rückschlagregeln.

Battle of the Sexes

In seltenen Fällen treten Frauen und Männer direkt gegeneinander an, wie es bei der berühmten „Battle of the Sexes“ im Jahr 1973 geschah. In diesem legendären Match besiegte Billie Jean King den ehemaligen Tennisprofi Bobby Riggs in drei Sätzen und widerlegte dessen Behauptung, dass er sogar im Ruhestand Frauen im Tennis überlegen sei. Obwohl es sich hierbei um ein Einzelspiel handelte, setzte das Ereignis ein Zeichen für die Gleichberechtigung im Sport und verdeutlichte das Potenzial geschlechterübergreifender Wettbewerbe.

Quellen, weiterführende Links

• https://de.wikipedia.org/wiki/Mixed
• https://de.wikipedia.org/wiki/The_Battle_of_the_Sexes