Passierball einfach erklärt
Ein Passierball ist ein Schlag im Tennis, bei dem der Ball am Gegner, der sich am Netz befindet, vorbei gespielt wird und für ihn unerreichbar ist.
Relevanz im Tennis
Der Passierball ist eine effektive Methode, um einen Netzangriff des Gegners zu vereiteln. Wenn der Gegner ans Netz vorrückt, um den Punkt mit einem Volley abzuschließen, kann der Passierball dazu dienen, ihn auszuspielen und den Punkt zu gewinnen. Dabei wird der Ball entweder mit der Vorhand oder der Rückhand präzise am Gegner vorbei gespielt.
Anwendung und Technik
Um einen erfolgreichen Passierball zu spielen, ist es wichtig, den Ball flach und präzise zu platzieren. Ein hoher Topspin kann dem Gegner die Möglichkeit geben, den Ball mit einem Volley zurückzuspielen. Daher sollte der Passierball flach gehalten werden, um dem Gegner das Spiel zu erschweren.
Strategien für den Passierball
Es gibt drei Hauptstrategien für einen effektiven Passierball:
- Schneller Return: Ein kraftvoller Schlag, der den Gegner aufgrund der kurzen Reaktionszeit am Netz überrascht.
- Angeschlagener Ball: Ein Ball mit starkem Topspin und scharfem Winkel, der nahe am Netz aufkommt und seitlich wegspringt, was eine Rückgabe nahezu unmöglich macht.
- Täuschung: Durch Blickrichtung und Körperhaltung wird der Gegner in die Irre geführt, während der Ball in die entgegengesetzte Richtung gespielt wird.
Quellen, weiterführende Links
Robert Hartl hat den Lexikon-Eintrag Passierball mit Unterstützung künstlicher Intelligenz erstellt, fachlich geprüft und verbessert sowie zuletzt am 9. Dezember 2024 aktualisiert.
Robert Hartl gründete Tennis Weblog 2007. In über 500 Beiträgen teilt er sein Tennis-Wissen als langjähriger Tennis-Spieler, Tennis-Trainer und Tennis-Fan. Tennis Weblog ist eine der bekanntesten deutschsprachigen Tennis-Webseiten mit über einer halben Million Besuchern pro Jahr. Wir lieben Tennis - von Tennis-Fans für Tennis-Fans. mehr zur Redaktion