Niemandsland einfach erklärt

Tennis-Lexikon | Niemandsland

Das „Niemandsland“ (engl. „No Man’s Land“) im Tennis bezeichnet den Bereich des Spielfelds zwischen der Grundlinie und der Aufschlaglinie. Dieser Abschnitt wird auch als „Backcourt“ bezeichnet und misst etwa 5,5 Meter in der Länge und 8,2 Meter in der Breite. Denn pauschal ist das der schwierigste Bereich für einen erfolgreichen Schlag, da er zu weit vom Netz entfernt ist, um einen erfolgreichen Volley auszuführen, und zu nahe an der Grundlinie liegt, um einen soliden Grundschlag auszuführen.

Taktische Bedeutung

Das Niemandsland gilt als ungünstige Position für Spieler, da man von dort weder effektive Grundschläge noch Volleys ausführen kann. Gegner nutzen dies oft aus, indem sie den Spieler mit kurzen Bällen in diesen Bereich locken, um ihn in eine schwierige Lage zu bringen.

Strategien zur Vermeidung

Um die Nachteile des Niemandslands zu umgehen, sollten Spieler nach einem Schlag entweder schnell zur Grundlinie zurückkehren oder zum Netz vorrücken. Ein Verweilen in diesem Bereich erhöht die Anfälligkeit für gegnerische Angriffe und erschwert die Kontrolle über den Ballwechsel.

Letztlich ist die Bedeutung aber nicht zu ernst zu nehmen. Spielt der Gegner regelmäßig kürzere Bälle, ist der Bereich gerade optimal. Daher kommt der Begriff meist, wenn man einen schwierigen Ball in diesem Spielfeldbereich spielen muss und einen Fehler macht.

Robert Hartl hat den Lexikon-Eintrag Niemandsland mit Unterstützung künstlicher Intelligenz erstellt, fachlich geprüft und verbessert sowie zuletzt am 15. Januar 2025 aktualisiert.

Robert Hartl gründete Tennis Weblog 2007. In über 500 Beiträgen teilt er sein Tennis-Wissen als langjähriger Tennis-Spieler, Tennis-Trainer und Tennis-Fan. Tennis Weblog ist eine der bekanntesten deutschsprachigen Tennis-Webseiten mit über einer halben Million Besuchern pro Jahr. Wir lieben Tennis - von Tennis-Fans für Tennis-Fans. mehr zur Redaktion

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