Re-Break einfach erklärt

Tennis-Lexikon | Re-Break

Ein Re-Break im Tennis bezeichnet die Situation, in der ein Spieler unmittelbar nach dem Verlust seines eigenen Aufschlagspiels (Break) dem Gegner ebenfalls das Aufschlagspiel abnimmt. Dies führt dazu, dass beide Spieler wieder gleichauf sind, ohne dass einer einen Vorteil aus dem vorherigen Break ziehen kann.

Bedeutung im Spielverlauf

Ein Re-Break ist in der Regel nicht nur ein einfacher Punktgewinn, sondern sendet ein klares Signal an den Gegner, dass der zuvor erzielte Vorteil nicht von Dauer ist. Es erfordert große mentale Stärke, das gerade aufgebaute Momentum des Gegners zu unterbinden. Ein Spieler, der ein Re-Break erzielt, bringt den psychologischen Vorteil wieder auf seine Seite, da er dem Gegner die Gelegenheit nimmt, die Führung auszubauen oder das Spieltempo zu kontrollieren.

Beispiele aus dem Profisport

In professionellen Matches kommt es häufig zu Re-Breaks, besonders wenn beide Spieler ein hohes Niveau aufweisen und die Aufschlagspiele hart umkämpft sind. Ein bekanntes Beispiel ist das Match zwischen Rafael Nadal und Novak Djokovic im Finale der US Open 2011, in dem mehrere Re-Breaks den Spielverlauf entscheidend beeinflussten.

Taktisch kann man daher erst von einem Break sprechen, wenn man danach das eigene Aufschlagspiel bestätigt, also nicht gleich ein Re-Break kassiert.

Robert Hartl hat den Lexikon-Eintrag Re-Break mit Unterstützung künstlicher Intelligenz erstellt, fachlich geprüft und verbessert sowie zuletzt am 27. November 2024 aktualisiert.

Robert Hartl gründete Tennis Weblog 2007. In über 500 Beiträgen teilt er sein Tennis-Wissen als langjähriger Tennis-Spieler, Tennis-Trainer und Tennis-Fan. Tennis Weblog ist eine der bekanntesten deutschsprachigen Tennis-Webseiten mit über einer halben Million Besuchern pro Jahr. Wir lieben Tennis - von Tennis-Fans für Tennis-Fans. mehr zur Redaktion

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