Kuznetsova meldet sich zurück
Svetlana Kuznetsova hat eine beinahe einjährige Durststrecke beendet und das WTA-Turnier von San Diego gewonnen.
In einem packenden Endspiel setzte sich die ungesetzte Russin nach 2:35 Minuten mit 6:4, 6:7 und 6:3 gegen die an 4 gesetzte Polin Agnieszka Radwanska durch. Der dramatischste Teil des Endspiels lag definitiv im Tie-Break des 2. Satzes, als die Russin bei 6:3, 6:4, 6:5 und 7:6 insgesamt vier Matchbälle nicht verwerten konnte und den Tie-Break mit 7:9 verlor. Dass sie dennoch das Match in drei Sätzen für sich entschied, spricht für die wiedergewonnene Stärke der Russin.
Nachdem sie vor 4 Wochen erstmals seit 2004 aus den Top 20 gerutscht war, springt Kuznetsova durch den Turniererfolg wieder auf Rang 14 der Welt. Radwanska verbessert sich um einen Platz auf Rang 9. Ob die Form von Kuznetsova anhält kann sie schon diese Woche in Cincinnati unter Beweis stellen, wo sie zum Auftakt gleich auf ihre Landsfrau Maria Sharapova trifft.

In diesem Beitrag:
Tennisspieler: Agnieszka Radwanska, Maria Sharapova, Svetlana Kuznetsova
Tennisturnier: Mercury Insurance Open San Diego
9. August 2010 um 11:58 – individueller Kommentar
Den 2. Satz hatte Svetlana klar absichtlich verloren und dementsprechend verkauft. Dies wird mit Sicherheit Konsquenzen für sie haben, da es sehr hohe Wettsummen auf den Sieg des 2. Satzes auf Radwanska gesetzt wurden.
Kuznetsova serviert zum Match bei 5 4 und wird zu Null gebreakt…
Kuznetsova führt im Tiebreak 4-0 und von da an macht sie nur Doppelfehler und eigene Fehler sobald der Return aufs Feld kam. 4-0 -> 4-3 -> 6-3 -> 7-6 -> 79.
Noch offentsichtlicher gings nicht und sogar Radwanska hat ihren Kopf geschüttelt..
9. August 2010 um 13:15 – individueller Kommentar
Ich habe den Tie-break gesehen. Kuznetsova hat sicherlich sehr viele unnötige Fehler gemacht, allerdings denke ich, dass sie sich nicht erst Matchbälle erspielt hätte, hätte sie unbedingt verlieren wollen. Denn auch eine sicher Radwanska kann mal einen Fehler machen und schon wäre der zweiten Satz gewonnen gewesen.
9. August 2010 um 16:42 – individueller Kommentar
Jeder, der mal Tennis gespielt hat, weiß wie schwer der Arm im entscheidenden Moment werden kann. Da geht kein Ball mehr rüber und alles landet weit im Netz…. Absicht war das sicher nicht. Das war einfach die Nervosität vorm Sieg …