Langsamere Bälle für Tennisprofis?
Stimmt es eigentlich, dass die Profis mittlerweile mit langsameren Bällen spielen als noch vor einigen Jahren? Und sind diese Bälle im Handel erhältlich?
Eine Antwort
Diese Frage beantwortenDeine Antwort
Exklusive Tipps, News, Wissen per E-Mail
Garantie: Deine E-Mail Adresse wird nie an Dritte weitergegeben und nur zum Versenden des Newsletters genutzt. Ich schicke dir keinen Spam und du kannst dich jederzeit abmelden!
22. Januar 2011 um 19:13 – Antwort
Gute Frage Bernd.
Grundätzlich versuchen alle Turniere möglichst ansehnliches Tennis zu gewährleisten. Es sollte sowohl für Angriffsspieler wie für Grundlinienspieler möglich und gleichberecht sein. So ist der Rasen in Wimbledon mittlerweile langsamer und auch die Hallenböden versuchen ein möglichst neutrales Spielverhalten sicherzustellen. Dazu haben die einzelnen Turniere normierbare Verfahren entwickelt, die den Ballabsprung messbar und damit vergleichbar machen. Auch die Hallenbodenhersteller haben reagiert und werben als Produkteigenschaft mit bestimmten Spielverhalten.
Ansonsten hört man nur im TV davon, dass die Bälle „müde“ oder „platt“ seien und daher sehr langsam. Nur wenige offizielle Turnierbälle sind im Handel erhältlich, so der offizielle Turnierball der French Open.
Fakt ist aber auch, dass man an den Bällen leichter was „drehen“ kann, als am einmal verlegten Platz.
Rein gefühlsmäßig würde ich auch behaupten wollen, dass es deutlich weniger Serve- und Volleyspiele(r) gibt. Das kann aber auch andere Gründe haben.
Hoffentlich meldet sich ein Profi oder Moderator mit Details aus eigener Erfahrung.