Karriere-Ende für Safin und Santoro?
Das diesjährige Masters 2009 in Paris sollte für Marat Safin und Fabrice Santoro das letzte Turnier ihrer Karriere sein. Doch bei Santoro greifen wohl auch noch andere Überlegungen.
Marat Safin
Marat Safin kam 1997 auf die ATP-Tour und war einfach anders. Ob man solche Spieler mag oder nicht, solche Typen muss man als Tenniszuschauer einfach mögen. Ende 2000 war Safin sogar die Nummer 1 der Welt. Heutzutage ist Safin nach eigenen Aussagen froh, dass es endlich vorbei ist. Nun wird Safin zum letzten Spiel aber doch noch sentimental, auch trainiert er nach inoffiziellen Aussagen seit Wochen wieder härter. Mal sehen, ob es sich zeigt, denn bei einem solch gut besetzten Turnier, kann schon in der ersten Runde schluss sein. Viel Glück!
Fabrice Santoro
Fabrice Santoro ist da ein ganz anderer Typ, begeistert aber durch sein unkonventionelles Spiel nicht minder stark. Selbst beste Spieler schnibbelt Santoro in frecher Manier die Geduld aus deren Konzept. Gegen Santoro kann man eigentlich nur verlieren, denn es wird keinen einzigen gewohnten Grundlinienschlag außer vielleicht den Return geben. Das macht Santoro auch so stark und als Gegner gefürchtet.
Santoro plante ebenso wie Marat Safin sein Ende in Paris 2009. Da ein Start bei den Australian Open 2010 aber dazu führen würde, dass er als einziger Spieler bisher in 4 Jahrzehnten bei einem Grand-Slam-Turnier im Hauptfeld angetreten wäre, überlegt sich derzeit Santoro das mit dem Karriereende nochmal.

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Tennisspieler: Fabrice Santoro, Marat Safin