Wimbledon sucht Überraschungsfinalistin
Im Wimbledon-Endspiel der Damen wird in diesem Jahr eine Überraschungsfinalistin stehen. Grund hierfür sind die Siege von Vera Zvonarewa gegen Kim Clijsters und Twetlana Pironkova gegen Venus Williams. Die beiden Siegerinnen kämpfen am Donnerstag um den Einzug ins Endspiel.
Die Bulgarin Twetlana Pironkowa ist den wenigsten Fans der Damentour bekannt. Dabei gelang der 22-jährigen bereits ein großer Sieg bei einem Grand-Slam Turnier – und zwar gegen eben Venus Williams bei den Australian Open 2006 in Runde 1. Seit diesem Match sind sich die beiden Spielerinnen auf der Tour nicht mehr begegnet. Bis zum gestrigen Viertelfinale. Hier galt Venus – trotz der damaligen Niederlage – als haushohe Favoritin. Immerhin gilt Gras als bester Belag für die Amerikanerin, die hier acht Mal im Endspiel stand und fünf Mal siegte.
Doch Pironkowa zeigte sich hiervon nicht beeindruckt und zeigte unbeeindruckt hiervon ihr druckvolles Spiel. Venus Williams kam nicht in die Partie und musste sich am Ende mit 2:6 und 3:6 geschlagen geben. Im Halbfinale wartet nun auf Pironkowa überraschend die Russin Vera Zwonareva, die sich in drei Sätzen gegen Kim Clijsters mit 3:6, 6:4 und 6:2 durchsetzte.
Im zweiten Halbfinale steht Serena Williams nach einem 7:5 und 6:3 Erfolg über Na Li aus China. Alles andere als ein Triumph der Weltranglisten-Erste in Wimbledon wäre eine Überraschung. Im Halbfinale trifft Williams jetzt auf Petra Kvitowa aus der Tschechischen Republik, die nach Abwehr von Matchbällen die Estin Kaia Kanepi mit 4:6, 7:6 und 8:6 bezwang.

In diesem Beitrag:
Tennisspieler: Kaia Kanepi, Kim Clijsters, Na Li, Petra Kvitova, Serena Williams, Tsetwana Pironkova, Venus Williams, Vera Zvonareva
Tennisturnier: Wimbledon