Andy Murray und Andy Roddick
In Doha stehen sich Andy Murray und Andy Roddick im Finale gegenüber.
Spannend war auch schon der Verlauf bis dahin.
So gewann Andy Murray im Halbfinale (wieder) gegen Roger Federer (schon so zuletzt im Einladungstrunier in Abu Dhabi) in drei Sätzen (6:7, 6:2, 6:2). Zuvor hatte Philipp Kohlschreiber keine Chance gegen Federer.
Andy Roddick bezwang Gael Monfils mit 7:6, 3:6, 6:3. Monfils hatte zuvor noch Rafael Nadal beeindruckend in zwei Sätzen bezwungen.
Das zeigt, dass die Weltspitze näher zusammen gerückt ist. Andy Murray ist deutlich stabiler geworden und macht weniger Unsinn auf dem Platz, Andy Roddick kann auch mal einen schwierigen Volley spielen oder mit der Rückhand passieren, Gael Monfils kann beschleunigen wie sonst keiner.
Bei Rafael Nadal konnte ich keine besonderen Verbesserungen erkennen. Bei Roger Federer auch nicht. Wobei bei beiden wohl nur noch wenig Luft nach oben ist.
Spannend wäre für mich gewesen, wenn Gael Monfils gegen Andy Murray gespielt hätte. Denn beide spielen die gleiche Taktik. Sie lümmeln die Bälle weit hinter der Grundlinie mit wenig Tempo nur zurück und machen dabei kaum Fehler. Zudem sind beide sehr gut auf den Beinen und können für Konter und Passierbälle ungemein beschleunigen.

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In diesem Beitrag:
Tennisspieler: Andy Murray, Andy Roddick, Gael Monfils, Philipp Kohlschreiber, Rafael Nadal, Roger Federer
Tennisturnier: Qatar ExxonMobil Open Doha