Roger Federer gewinnt Australian Open 2007
Roger Federer war mal wieder ein Klasse für sich.
Im ersten Satz war es das erwartet enge und hochklassige Match. Aufgrund der auf beiden Seiten geringen Quote ertser Aufschläge kam es zu vielen Ballwechseln. Roger Federer unterliefen dabei ungewöhnlich viele Vorhandfehler. So konnte er auch ein 0:30 bei Aufschlag Fernando Gonzales nicht zu Breakbällen nutzen. Vielmehr hatte Fernando Gonzales bei eigenem Auschlag und 5:4 zwei Satzbälle. Aber auch er konnte die Chancen nicht nutzen. So kam es zum Tiebreak. Bei sehr unterhaltsamen, teils unglaublichen Ballwechseln hatte Roger Federer meist das bessere Ende für sich und konnte so den ersten Satz im Tiebreak für sich entscheiden.
Auch wenn der – wieder einmal hervorragende kompetente – Kommentator auf Eurosport Matthias Stach meinte ein Best-Of-Five-Match sie ein Buch mit vielen Kapiteln, konnte man deutlich erkennen, dass bei Fernando Gonzales etwas Luft raus war und auch langsam die Kräfte schwanden. Nicht zuletzt dank der höheren Aufschlagquote von Roger Federer war der Gewinn des zweiten Satzes mit nur einem Break unangefochten. 6:4 für Roger Federer.
Im dritten Satz war die Dominanz von Roger Federer noch klarer. So konnte er die Ballwechsel immer mehr dominieren und spielte mit offensivem Tennis und vielen Netzangriffen den Sieg nach Hause. 6:4 im Dritten.
Abgesehen von der auf Dauer nervenden KIA-Werbung ein klasse Turnier.

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In diesem Beitrag:
Tennisspieler: Fernando Gonzalez, Matthias Stach, Roger Federer
Tennisturnier: Australian Open