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Wieso Williams und Nadal die French Open 2013 gewannen

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Wieso Williams und Nadal die French Open 2013 gewannen

Tennis–News | 11. Juni 2013 - 08:26 Uhr

Die French Open 2013 sind nun einen Tag vorbei und brachten auf den ersten Blick mit den Siegen von Serena Williams und Rafael Nadal wenig große Überraschung. Daher wollen wir uns kurz anschauen, warum die beiden die French Open so dominant gewonnen haben und as man ggf. selbst daraus lernen kann.

Serena Williams

Dass Serena Williams aus jeder Lage einen Winner schlagen kann, ist nichts neues. Dennoch konnte sie zehn Jahre lang in Paris auf Sand nicht triumphieren.
Aus meiner Sicht lag das vor allem daran, dass man auf Sand viele Punkte quasi zweimal machen muss. Serena Williams war dabei vor allem auf ihrer Vorhand zu anfällig für Fehler. Gegen eine Maria Sharapova oder Viktoria Azarenka reicht das dann nicht. Da war Williams unterm Strich körperlich unterlegen und musste die Ballwechsel selbst dominieren.

Nun ist sie zum einen physisch deutlich beweglicher und auf der Vorhand viel stabiler. Das reichte, um auch auf Sand die unerzwungenen Fehler in Grenzen zu halten und ausreichend Punkte zu machen. Selbst als im Finale Sharapova einige Spiele gut aufschlug und verbissen mit langen Bällen dagegen hielt, blieb Williams weitgehend konstant und mit Selbstvertrauen und Biss im Spiel. Das war nicht immer so.

Sich da technisch viel abzuschauen dürfte schwierig werden. Bemerkenswert und auffällig ist vielleicht die ruhige Körperhaltung, die ihr viel Kontrolle ermöglicht. Selbst beim Aufschlag ist Williams ganz ruhig und locker. Sehr effizient.

Rafael Nadal

Auch wenn Nadal nach seiner langen Verletzungszeit stark auf die ATP-Tour zurückgekehrt ist, zweifelten viele, dass es für ein Grand Slam schon reicht.
So hatte Nadal in einigen Runden vor allem gegen Daniel Brands ordentlich zu kämpfen und war nahe am 0:2 Satzrückstand. Dennoch hat Nadal mit seiner Spielweise gezeigt, dass es derzeit keinen Spieler gibt, der über drei Gewinnsätze das eigene Niveau ausreichend hoch konstant halten kann.
Denn um gegen Nadal zu gewinnen, muss man alle Punkte selbst aktiv machen. Und das macht einem Nadal maximal schwer. Zum einen zwingt er mit seiner hohen Topspinvorhand den Gegner weit hinter die Grundlinie zu einer hohen ungünstigen Schlagposition. Weiter gibt es gegen Nadal nur anstregende Ballwechsel. Man muss also körperlich und technisch in der Lage sein, in so einer Situation dauerhaft Winner zu schlagen.
Brands schaffte das mit guten Aufschlägen und risikoreichen Grundschlägen. Aber nicht lang genau. Selbst Djokovic konnte das Niveau nicht über fünf Sätze abliefern.
Nadal ist damit fast das Paradebeispiel eines Sandplatzspielers, der seine Spiele passiv gewinnt. Damit ist gemeint, dass er es strategisch dem Gegner erschwert, Punkte machen. Das schafft er so gut, dass auf Dauer jeder Gegner zu viele Fehler macht und Nadal gewinnt.

Sicherlich spielt da sein Linkshändervorteil eine Rolle. Aber auch als Rechtshänder kann man versuchen, selbst wenige Fehler zu machen und den Gegner permanent in ungünstige Schlagpositionen zu bringen.

Robert Hartl Robert Hartl schrieb diesen Artikel am 11. Juni 2013.
Robert Hartl gründete Tennis Weblog 2007. In über 500 Beiträgen teilt er sein Tennis-Wissen als langjähriger Tennis-Spieler, Tennis-Trainer und Tennis-Fan. Tennis Weblog ist eine der reichweitenstärksten, deutschsprachigen Tennis-Webseiten mit über 1 Million Besuchern pro Jahr. Wir lieben Tennis - von Tennis-Fans für Tennis-Fans. mehr zur Redaktion

In diesem Beitrag:
Tennisspieler: Daniel Brands, Maria Sharapova, Rafael Nadal, Serena Williams, Viktoria Azarenka
Tennisturnier: French Open (Roland Garros)

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