Rückhand-Return einhändig – Justine Henin
Einer der schwierigsten Schläge ist im Tennis der Return mit der einhändigen Rückhand. Wer könnte diesen Schlag besser veranschaulichen wie Justine Henin, die eine erstklassige einhändige Rückhand spielt. Beachtet man einige Punkte, ist der Rückhand-Return gar nicht mehr so schwierig, vielleicht sogar noch einfacher als der Vorhand-Return.
Vorweg: der Schlag funktioniert nur, wenn der Treffpunkt maximal weit vor dem Körper liegt. Daher muss man verdammt schnell sein, um bei schnellen Aufschlägen rechtzeitig zum Treffpunkt zu kommen. Das macht in erster Linie den Return mit der Vorhand einfacher, da man hier auch bei einem späteren Treffpunkt keine Probleme hat und mit der höheren Armkraft auch noch ausgleichend agieren kann.
Damit aber der einhändige Rückhand-Return stabil nd durckvoll klappt, braucht man etwas Schwung und den frühen Treffpunkt bei festem Handgelenk.
Justine Henin holt relativ weit aus. Wobei man weniger auf den Schläger sondern mehr auf die Schulterdrehung achten sollte. Dann folgt der frühe Treffpunkt bei festem Handgelenk. Schön ist auch, dass Justine Henin nicht mitrotiert mit dem Oberkörper sondern durch den Ausgleich mit der linken Hand mit dem Oberkörper (Schulterlinie) quer bzw. längs zur Schlagrichtung bleibt.

23. September 2010